Als eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Content-Management-Systeme, kurz CMS, gilt heutzutage Drupal. Es wird bereits heute bei Hunderttausenden von Webseiten eingesetzt und der Erfolg scheint sich auch in Zukunft weiter fortzusetzen. Die Software selbst steht unter der GNU General Public License kostenfrei zur Verfügung und wurde in PHP geschrieben. MySQL und PostgreSQL Datenbanken werden in aller Regel verwendet. Für das neue Drupal 7 sollen auch Datenbanken auf Basis von SQLite, MSSQL und Oracle entwickelt werden.
Die Besonderheiten bei Drupal
Im Gegensatz zu anderen, gängigen CMS-Systemen ist Drupal mit einer Funktion ausgestattet, die es nicht nur erlaubt, statische Seiten ins Netz zu stellen, sondern den Austausch mit anderen Usern deutlich unterstützt. Damit lassen sich auch Weblogs, Foren oder ganze Communities aufbauen. Seit dem Jahr 2001 steht Drupal, das von Dries Buytaert entwickelt wurde, als Open Source zur Verfügung.
Mittlerweile wird Drupal, auch aufgrund der Unterstützung einer differenzierten Rechteverwaltung, bei zahllosen Webseiten eingesetzt, darunter sogar das Weiße Haus. Damit ist es gelungen, sich neben Anbietern wie Joomla!, TYPO3 und Mambo einen Namen zu machen.
Der Aufbau von Drupal
Drupal ist ähnlich, wie die meisten anderen Content-Management-Systeme aufgebaut. Das heißt, es besteht ein Kern, auch bekannt als Core, der alle Grundfunktionen des CMS anbietet. Darüber hinaus kann jeder Webmaster verschiedene zusätzliche Module installieren, die eine große Vielzahl weiterer Funktionen ermöglichen.
Durch die zusätzlichen Module können nahezu alle Aufgabenbereiche der Webmaster abgedeckt werden. Egal, ob es dabei um gängige Anwendungen für die Webseite geht oder doch eher um eine grafische Benutzeroberfläche, die mit allen Raffinessen der Technik ausgestattet ist, mit den einzelnen Modulen von Drupal wird beides möglich. Insgesamt ergeben sich auch zahllose Einsatzbereiche, etwa für den Aufbau von Foren und Communities, zum Einstellen von Kommentaren zu bestimmten Artikeln oder in der Verwendung eines Weblogs. Durch diese vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die große Erweiterbarkeit des CMS und die leichte Bedienbarkeit erfreut es sich seit Jahr und Tag einer steigenden Beliebtheit.